Reisebeschreibung
Weite Flussauenlandschaften, leicht hügelige und waldreiche Gebiete und eine ausgedehnte Heidelandschaft – auf Ihrer Reise von Frankfurt (Oder) bis Ueckermünde am Stettiner Haff erleben Sie Natur pur in ihren abwechslungsreichen Facetten. Auf gemütlichen Rad- und Dammwegen durchfahren Sie zunächst das Lebuser Land und das Oderbruch. Weiter geht es in den Nationalpark „Unteres Odertal“, einem der artenreichsten Lebensräume in Deutschland, wo Sie mit etwas Glück neben Adlern auch Fischotter oder Biber beobachten werden. In Vorpommern entfernt sich der Radweg vom Fluss, der weiter nach Polen fließt. Ruhige Wald- und Wiesenwege führen Sie in das Fischerstädtchen Ueckermünde, wo Sie ihre Reise ausklingen lassen.
Ablauf
1. Tag: individuelle Anreise nach Frankfurt (Oder)
Bei einem Spaziergang durch Frankfurt entdecken Sie die Vielfalt der Stadt. Mächtige Baudenkmale und historische Gebäude im Stil der norddeutschen Backsteingotik zeugen von einer langen Geschichte, die Europa-Universität „Viadrina“ zeigt die enge Verbindung zwischen Ost- und Westeuropa.
Besonders geehrt wird in der Stadt auch Heinrich von Kleist – das Kleist-Museum, ein Denkmal und der große Kleistpark erinnern an sein Leben und Wirken. Übernachtung in Frankfurt (Oder)
2. Tag: Frankfurt (Oder) – Groß Neuendorf (ca. 60 km)
Gemütliche Rad- und Dammwege durchziehen das Lebuser Land und das Oderbruch. Lassen Sie in der vor über 250 Jahren trockengelegten und besiedelten Region Ihre Seele baumeln und genießen Sie die einzigartige Landschaft.
Mit etwas Glück lassen sich hier neben vielen anderen Tieren auch Eisvögel oder Biber beobachten. Übernachtung in Groß Neuendorf
3. Tag: Groß Neuendorf – Schwedt (ca. 65 km)
Der Radweg führt Sie weiter in den Nationalpark „Unteres Odertal“, das Gebiet zwischen der Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße und der Oder. Auf einer Anhöhe über dem kleinen Ort Stolpe erhebt sich die Ruine der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Stolpe.
Ihr Turm, im Volksmund „Grützpott“ genannt, ist mit 18 Metern Außendurchmesser der stärkste Bergfried Deutschlands. Wenige Kilometer nördlich informiert das Nationalparkhaus im Schloss von Criewen auf beeindruckende und lebendige Weise über die einmalige Flussauenlandschaft „Unteres Odertal“ mit ihren vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten. Ihrem Etappenziel Schwedt wurde 2008 als erster Stadt in Deutschland der Titel Nationalparkstadt verliehen. Übernachtung in Schwedt
4. Tag: Schwedt – Löcknitz (ca. 80 km)
Noch circa 15 Kilometer verläuft der Radweg entlang der künstlichen Wasserstraße in Richtung Norden. Das reizvolle Kleinstädtchen Gartz mit seiner mittelalterlichen Stadtbefestigung ist einen Besuch wert, bevor Sie die ufernahe Wegstrecke und Brandenburg verlassen.
Bei Staffelde trennt sich der Fluss vom Radweg und fließt weiter nach Polen. Die leicht hügelige und waldreiche Landschaft auf mecklenburgischem Gebiet führt Sie Richtung Penkun. Direkt am Oder-Neiße-Radweg liegen das Schloss und das Museum im ehemaligen Verwalterhaus. Auf dem neuangelegten Radweg durch die Parkanlage des Schlosses und entlang des Sees geht es weiter nach Löcknitz. Unterwegs lohnt sich ein Abstecher zur Bockwindmühle Storkow, eine der größten ihrer Art in Europa. Übernachtung in Löcknitz
5. Tag: Löcknitz – Ueckermünde (ca. 58 km)
Durch eine ausgedehnte Heidelandschaft geht es Richtung Stettiner Haff. Das Seebad Ueckermünde zwischen Oder-Haff und Ueckermünder Heide lädt mit seiner restaurierten Altstadt und vielen Baudenkmalen, darunter die barocke Marienkirche und zahlreiche Fachwerkhäuser, zum Bummeln ein.
Im früheren Renaissance-Schloss der pommerschen Herzöge mitten in der Altstadt befindet sich das Haffmuseum mit abwechslungsreichen Ausstellungen. Vom Schlossturm aus erblicken Sie in der Ferne schon Ihr Reiseziel Usedom. Übernachtung in Ueckermünde
6. Tag: individuelle Abreise; Transferservice nach Frankfurt (Oder) oder Zusatzübernachtung auf Anfrage buchbar
individuelle Abreise