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Wanderung durch die Sächsische und Böhmische SchweizWanderreisen | Sächsisch-Böhmische Schweiz

Prebischtor
Sonnenuntergang am Kreuzberg
Dittersbacher Felsenwelt
Prebischgrund am Prebischtor

ab 735 €

Start
Bad Schandau
Ziel
Bad Schandau
Strecke gesamt
ca. 90 km
Dauer
8 Tage
Tagesetappen
ca. 13 - 17 km
Code
BOEHM8
Unverbindliche Reservierungsanfrage

Reisebeschreibung

Zwei Nationalparks, zwei Länder – lernen Sie in Deutschland und Tschechien die Sächsische und die Böhmische Schweiz als Teile des Elbsandsteingebirges kennen. Dort, wo sich vor Millionen von Jahren ein Meer befand, ist die Landschaft heute von spektakulären Felsformationen aus Sandstein geprägt. Tiefe Schluchten, romantische Täler und hohe Felstürme geben der Region ihren abwechslungsreichen und ganz besonderen Charakter. Angenehme Wanderwege in den Tälern und schmale Pfade in der Höhe führen durch die einmalige Naturlandschaft. In den kühlen Klammen hat sich bis heute eine einmalige Vielfalt von seltenen Tieren und Pflanzen erhalten. Diese Wanderung führt Sie zunächst über die berühmten Schrammsteine in das Felsenlabyrinth der Affensteine und die wildromantische Hintere Sächsische Schweiz. Der Wanderweg schlängelt sich entlang des glasklaren Wassers der Kirnitzsch. Die Highlights auf Ihrer Route in der Böhmischen Schweiz sind das kleine und große Prebischtor, die Ritterburg Schauenstein die spektakulären Aussichtspunkte bei Dittersbach und die Wilde Klamm entlang der Kamnitz. Neben dem Naturgenuss bietet dieser Wanderreise Ihnen die Möglichkeit auch die vielfältigen regionalen Spezialitäten der sächsischen und böhmischen Küche zu genießen.

Ablauf

1. Tag: individuelle Anreise nach Bad Schandau

Sie reisen individuell mit dem Zug oder PKW nach Bad Schandau an.

Übernachtung in Bad Schandau

2. Tag: Bad Schandau - Kirnitzschtal/Bad Schandau (ca. 13 km)

Ihre Wanderung beginnt direkt in Bad Schandau am historischen Personenaufzug, der Sie auf die Ostrauer Hochebene befördert.

Die Route verläuft durch den kleinen Ort Ostrau, weiter über das Küfftel in den Zahnsgrund und durch den märchenhaften Lattengrund gelangen Sie schließlich zum großen Schrammtor. Der Jägersteig führt über Leitern und Stufen auf die Schrammsteine und zu den spektakulären Schrammsteinaussichten. Auf dem Gratweg überqueren Sie die Schrammsteine und folgen dem Wanderweg in das Felsenlabyrinth der Affensteine. Das Felsenplateau am Zugang zur Breiten Kluft bietet eine wunderbare Picknickstelle um sich ein paar Meter abseits der Route zu stärken und die schöne Aussicht zu genießen. Im Gebiet der Affensteine ist der Carolafelsen mit der grandiosen Carolaaussicht, der höchste Gipfel dieser Felsformation erreicht. Wer den gemütlichen Weg zum Abstieg in das Kirnitzschtal bevorzugt, folgt dem Wanderweg über das Sandloch und den Unteren Affensteinweg ins Kirnitzschtal. Alternativ folgen Sie der sehr empfehlenswerten Route über die enge Kluft der Wilden Hölle. Dieser landschaftlich besondere und in seiner Ursprünglichkeit belassene Pfad führt recht anspruchsvoll auf felsigem Untergrund abwärts und endet auf einer immer feuchten Stiege. Auf jeden Fall ist bei der Durchwanderung der Wilden Hölle gute Trittsicherheit gefordert. Auf dem Unteren Affensteinweg angekommen, folgt der Weg vorbei am imposanten Bloßstock auf einen sanft auslaufenden Pfad hinab in das Kirnitzschtal. Fahrt mit der historischen Kirnitzschtalbahn oder dem Wander-Linienbus 241 zurück zur Unterkunft nach Bad Schandau (Dauer ca. 15- 20 Minuten; mit der Gästekarte mobil kostenfrei). Übernachtung in Bad Schandau

3. Tag: Bad Schandau/Kirnitzschtal - Hinterhermsdorf (ca. 13 km)

Fahrt mit dem Wander-Linienbus 241 oder der Kirnitzschtalbahn zurück zum Ausgangspunkt und Fortsetzung der Wanderung ab dem Lichtenhainer Wasserfall.

Sie verlassen das Kirnitzschtal und wandern zunächst zum berühmten Felsentor Kuhstall, welches nach dem Prebischtor das zweitgrößte Felsentor im Elbsandsteingebirge ist. Verpassen Sie nicht den etwas versteckt liegenden Aufstieg über den schmalen Felsspalt der sogenannten Himmelsleiter. Auf dem Felsplateau lassen sich noch Reste der Burg Wildenstein entdecken. In südlicher Richtung verlassen Sie den Kuhstall und wandern auf dem Fremdenweg Richtung kleiner Winterberg. Vorbei an den Winterbergspitzen windet sich der Weg über eine Vielzahl von Stufen bis auf den unteren Fremdenweg. Die Anstrengung wird wahrlich belohnt! Vom Gleitmannshorn eröffnet sich das große Panorama über die Bärenfangwände und den Winterstein bis in die nahe Böhmische Schweiz. Über den Reitsteig gelangen Sie auf den Roßsteig und die Goldsteinaussicht und schließlich zum Zeughaus. Wenn es die Öffnungszeiten erlauben, ist der Zwischenstopp in der Gaststätte „Zeughaus“ sehr zu empfehlen. Um zum Etappenziel nach Hinterhermsdorf zu gelangen, folgen Sie der Routenausschilderung Malerweg zur Aussicht Großes Polshorn und weiter vorbei am Kleinen Polshorn über den oberen Hirschwaldweg direkt nach Hinterhermsdorf. Ihr Etappenziel Hinterhermsdorf ist berühmt für seine über siebzig Umgebindehäuser. Sehenswert ist hier auch die Engelkirche mit ihrem barocken Taufengel und dem ebenfalls barocken Flügelaltar. Übernachtung in Hinterhermsdorf

4. Tag: Hinterhermsdorf - Vysoka Lipa/Hohen Leipa (ca. 14 km)

Aus Hinterhermsdorf heraus führt der Wanderweg vorbei an der Hackkuppe zur Buchenparkhalle.

Unweit des Cupetiusstein folgen Sie dem Wegweiser zur Oberen Schleuse und wenig später erreichen Sie den Einstieg zur Kahnfahrt. Die historische Stauanlage aus dem 16. Jahrhundert diente ursprünglich der Holzflößerei. Auf einer kurzen Bootsfahrt gelangen Sie bequem durch die enge Felsschlucht der Kirnitzsch (Barzahlung vor Ort ca. 7 Euro pro Person oder online vorab spätestens jedoch 24 Std. vor Fahrt). Alternativ zur Bootsfahrt führt auch ein schöner Steig oberhalb der Klamm zum Hermannseck, von dem aus man einen interessanten Blick in die tiefe Klamm hat. Auf einem schmalen Pfad schlängelt sich der Wanderweg durch die Kirnitzschklamm bis zur Bärenhöhle. Nach Durchquerung der Bärenhöhle im Wolfsgrund verläuft der Wanderweg gemütlich entlang der Kirnitzsch. Mit etwas Glück entdecken Sie im kristallklaren Wasser die flinken Forellen, die ständig auf Suche nach Nahrung gegen den Strom schwimmen. Sobald rechts die Rabensteine auftauchen, ist es nicht mehr weit bis zur Brücke über die Kirnitzsch. Mit Überquerung der Brücke sind Sie in Tschechien. Weiter führt der Forstweg mit geringer Steigung durch den Nationalpark Böhmische Schweiz nach Vysoka Lipa/Hohen Leipa. Übernachtung in Vysoka Lipa/Hohen Leipa

5. Tag: Vysoka Lipa/Hohen Leipa – Rundwanderung (ca.15 km)

Ab Vysoka Lipa geht es Richtung Osten entlang der Felsen mit Blick auf die Dittersbacher Felsenwelt.

Sie folgen dem Hinweisschild zum Rudolfstein. Ein schmaler Weg führt teilweise über Holz- und Sandsteinstufen und kurze Abschnitte über Eisenleistern zum Gipfel. Auf dem Rudolfstein befindet sich eine kleine Hütte. Von hier aus genießt man einen wunderbaren Rundblick über die Böhmische Schweiz bis in das Lausitzer Gebirge. Noch spektakulärer sind die Aussichten von der Wilhelminenwand und dem Marienfelsen. Vom neu errichteten Holzpavillion eröffnet sich ein grandioses Panorama über die spitzen Vulkankegel der Böhmischen Schweiz. Der Rückweg nach Vysoka Lipa führt entlang des Bielebach von der Alten Mühle zur Ruine der Grundmühle. Einen wahrhaft krönenden Abschluss der Tagesetappe bildet die Aussicht vom Schlossberg bei Vysoka Lipa. Übernachtung in Vysoka Lipa/Hohen Leipa

6. Tag: Vysoka Lipa/Hohen Leipa – Rundwanderung (ca. 17 km)

Sie verlassen den kleinen Ort Vsoka Lipa. Vom Weg aus haben Sie einen sehr schönen Blick auf das nächste Ziel, die Raubritterburg Schauenstein (Šaunštejn).

Um in die Überreste der alten Burganlage zu gelangen, folgen Sie der Ausschilderung über Eisenleitern, Stege und schmale Felsspalten auf den Schauenstein. Der etwas mühsame Aufstieg wird jedoch mit fantastischen Aussichten über die Böhmische Schweiz belohnt. Nur eine knappe halbe Stunde vom Schauenstein entfernt, befindet sich das kleine Prebischtor. Das kleine Prebischtor sieht fast so aus, als ob es das Modell für seinen großen Bruder gewesen ist. Von hier geht es einige Höhenmeter auf dem markierten Weg den Berg hinab bis Mezni Louka. Das Restaurant U Forta ist für eine Mittagsrast sehr zu empfehlen. Auf dem Weg zum Hutberg durchqueren Sie die Wilde Klamm. Hier haben Sie die Möglichkeit zu einer Bootsrundfahrt durch die wildromantische Klamm (Zahlung vor Ort, ca. 100 CZK oder 4 Euro). In den kühlen Klammen entdecken Sie immer wieder bizarre Felstürme, die dicht mit Moosen und Farnen bewachsenen sind und wie Fabelwesen aus einer anderen Welt erscheinen. Es folgt ein allmählicher Aufstieg in Richtung Razova. Im Ort Razova angekommen, führt der Weg weiter zum Hutberg. Auf dem Hutberg steht ein außergewöhnlicher Aussichtsturm, der an einen Leuchtturm erinnert und liebevoll Růženka (Röschen) genannt wird. Vorbei am zweithöchsten Berg der Böhmischen Schweiz, dem Rosenberg, führt die Wanderung ins Herz der Böhmischen Schweiz zum kleinen Ort Vysoká Lipa. Übernachtung in Vysoka Lipa/Hohen Leipa

7. Tag: Vysoka Lipa/Hohen Leipa – Hrensko – Bad Schandau (ca. 17 km)

Sie verlassen Vysoka Lipa kurz vor 9 Uhr mit den Bus 434 in Richtung Hrensko (Ticket kostenfrei seitens Hotel; Abfahrt Mo-Fr 8:55 Uhr, Sa-So 8:57 Uhr), um die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit der Böhmischen Schweiz, das Prebischtor, zu besichtigen.

Die Busfahrt von Vysoka Lipa zum Einstieg in die Wanderung zum Prebischtor dauert nur 12 Minuten. Auf der Fahrt passieren Sie den kleinen Ort Mezni Louka. Kurz danach führt die Straße durch das Gebiet des Nationalparks Böhmische Schweiz, wo Ende Juli/Anfang August 2022 ein großer Waldbrand fast den gesamten Wald zerstört hat. Erste kleine Bäume und Farne begrünen die kahlen Brandflächen. Ausstieg für Sie ist an der Haltestelle Hrensko, Pravcicka brana (Prebischtor). Für den Aufstieg über zwei Kilometer zum Prebischtor ist ca. eine Stunde einzuplanen. Um direkt bis zum Prebischtor zu gelangen wird eine Eintrittsgebühr verlangt (Zahlung vor Ort). Am größten freistehenden Sandsteintor Europas angekommen, können Sie sich im Restaurant erfrischen und die viele Aussichtspunkte besuchen, von wo aus sich immer wieder neue imposante Aussichten über die Böhmische und angrenzende Sächsische Schweiz eröffnen. Zum Abstieg nehmen Sie die gleiche Route wie im Aufstieg und folgen dem Weg nach Hrensko. Im Grenzort Hrensko (Herrnskretschen) wechseln Sie mit der Fähre die Elbseite und wandern zum 343 Meter hohen Wolfsberg und weiter über Reinhardtsdorf in das Krippenbachtal nach Bad Schandau. Übernachtung in Bad Schandau

8. Tag: individuelle Abreise

individuelle Abreise

Preise pro Person

  • 770 € im Doppelzimmer
  • 1030 € im Einzelzimmer

Zuschlag einzelreisend

  • 95 € pro Person

Saisonabschlag 
(01.04.-18.04.25 und 19.10.-31.10.25) 

  • 35 € pro Person

 

Leistungen

  • 7 Übernachtungen in Pensionen und Hotels der 3- und 4 Sterne Kategorie, alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
  • 7 x Frühstück
  • Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
  • Karten- und Informationsmaterial
  • eine CORSO... Trinkflasche pro Person
  • 24-Stunden Telefonservice während der Reise
  • Sicherungsschein

Frühbucher- & Gruppenrabatt
weitere Ermäßigungen

Auf alle direkt bei CORSO... die reiseagentur gebuchten Reisen gewähren wir gern folgenden Frühbucher- und Gruppenrabatt:

Bei Reisebuchung bis 28.02.2025:

  • 3% bei 1-3 Personen
  • 9% bei 4-7 Personen
  • ab 8 Personen spezieller Gruppenpreis auf Anfrage

Bei Reisebuchung ab 01.03.2025:

  • 6% bei 4-7 Personen
  • ab 8 Personen spezieller Gruppenpreis auf Anfrage

Der Rabatt gilt nur auf den Pauschalreisepreis ohne Zusatzleistung, wie z.B. Transfers oder Zusatznächte. Die Voraussetzung für den Gruppenrabatt ist die Anmeldung und Übersendung der Reiseunterlagen (1 Kartenset pro Zimmer) an einen Teilnehmer der Reisegruppe. Der Gruppenrabatt wird nur Vollzahlern gewährt.

Kinderermäßigung

50% Ermäßigung für Kinder bis 11 Jahre bei Buchung von 2 Erwachsenen im Doppelzimmer mit Aufbettung. Kinder bis 3 Jahre sind kostenfrei im Zimmer der Eltern. Eventuelle Kosten für ein eigenes Kinderbett oder die Verpflegung begleichen Sie bitte im Hotel vor Ort.

Mehrbettzimmer

10% Ermäßigung für die 3. Person im Dreibett- bzw. Doppelzimmer mit Zustellbett ab 12 Jahre

Zusatzleistungen

Lunchpaket, Halbpension und Zusatznächte auf Anfrage

Hinweise

Anreisedatum

  • Die Anreise ist von April bis Oktober entsprechend Ihrer persönlichen Planung jeden Tag möglich. Anreisen von November bis März auf Anfrage möglich.
  • Bei Reiseterminen über Feiertage gelten besondere Buchungsbedingungen.

Hinweis für Personen mit eingeschränkter Mobilität

Die Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

Zusatzkosten

Bitte beachten Sie, dass folgende Kosten nicht im Reisepreis enthalten sind: Kurtaxen / Bettensteuer o.ä., An- und Abreise, PKW-Stellplatz, Fährgebühren, Beherbergungskosten für Hunde, Versicherungen und Ausgaben des persönlichen Bedarfs.