Reisebeschreibung
Erleben Sie das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald mit seinen labyrinthartigen Verzweigungen der Spree auf dem „Gurkenradweg“, einem 200 Kilometer langen Rundweg unter dem Logo der radelnden Gurke. Ihr Startpunkt ist Cottbus. Von hier radeln Sie durch die Peitzer Teichlandschaft nach Burg im Spreewald. Die flache Landschaft lädt ein zum Entdecken der Natur, aber auch zum Erholen und Einkehren in einem der zahlreichen Gasthöfe. Auf dem Weg zum Neuendorfer See im Nordspreewald vereinen sich die unzähligen Wasserläufe wieder zu einem großen Fluss. Durch dichte Auenwälder und vorbei am See fahren Sie nach Krausnick, wo Sie den Rückweg über Lübbenau nach Cottbus antreten.
Ablauf
1. Tag: individuelle Anreise nach Cottbus
Die Stadt Cottbus ist bekannt für ihre großen Park- und Gartenanlagen. Die bekannteste ist der Branitzer Park, Meisterwerk des Gartengestalters Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Neben einem Schloss im Zentrum der Anlage befindet sich im Park die Grab-Pyramide Fürst Pücklers.
Die über 800-jährige Stadt an der Spree gehört jedoch nicht nur zu den grünsten Städten Deutschlands, sondern lädt auch mit den barocken Bürgerhäusern, zahlreichen Kirchen und Museen zu einer Besichtigung ein. Übernachtung in Cottbus
2. Tag: Cottbus – Burg (ca. 47 km)
Sie verlassen Cottbus und radeln durch die Peitzer Teichlandschaft. Die rund 1000 Hektar Wasserfläche bilden das größte zusammenhängende Teichgebiet Deutschlands.
Angelegt wurden die Teiche bereits im 16. Jahrhundert für die Fischerei, die mit der Karpfenzucht bis heute eine jahrhundertelange Tradition pflegt. Durch die alte Festungsstadt Peitz, vorbei an Drehnow und dem Irrgarten vom Spreewaldhof Lukas fahren Sie weiter bis nach Burg. Ein kurzer Abstecher nach Dissen bietet die Möglichkeit für einen Besuch im Sorben-Museum. Übernachtung in Burg
3. Tag: Burg – Lübben (ca. 32 km)
Am zweiten Tag Ihrer Radtour geht es direkt ins grüne Herz des Spreewalds über Straupitz und Neu Zauche nach Lübben. In Straupitz lohnt sich der Besuch der Schinkelkirche und der Holländer-Windmühle, welche die letzte produzierende Dreifachwindmühle Europas mit Mahl-, Öl- und Sägemühle ist. In Neu-Zauche radeln Sie an der neugotischen Dorfkirche vorbei.
Nehmen Sie sich die Zeit und stärken Sie sich in einem Spreewald-Gasthof entlang des Weges. Weiter geht es in Richtung Lübben, Ihrem heutigen Etappenziel. Sehr reizvoll sind die vielen Einkehrmöglichkeiten die oft direkt am Wasser liegen und Sie die zauberhafte Atmosphäre des Spreewalds erleben lassen. Im Schloss Lübben und in der Paul-Gerhardt-Kirche kommen Kulturliebhaber bei einem Konzert und beim Besuch einer der wechselten Ausstellungen auf ihre Kosten. Übernachtung in Lübben
4. Tag: Lübben – Krausnick (ca. 20 - 58 km)
Sie radeln ab Lübben auf dem direkten Weg vorbei an einer Vielzahl von Fischteichen und Wasserläufen durch das Biosphärenreservat Spreewald nach Schlepzig. In Schlepzig lohnt ein Zwischenstopp in der Spreewaldbrauerei.
Wer die kurze Route (ca. 20 km) bevorzugt, fährt ab Schlepzig direkt nach Krausnick. Für die große Tagestour (ca. 58 km) zum Neuendorfer See, nutzen Sie die östliche Route des Gurkenradwegs über Groß Leuthen nach Alt-Schadow. Die unzähligen, weitverzweigten Wasserläufe des Unterspreewalds vereinen sich zu einer großen Spree, dichte Auenwälder wechseln ab mit der weiten Wasserfläche des Neuendorfer Sees. Die Route des Gurkenradwegs führt direkt durch das Naturschutzgebiet Neuendorfer Seewiesen zum Spreewalddorf Leibsch. Von da aus sind es nur noch wenige Kilometer bis Groß Wasserburg und zum Etappenort Krausnick. Übernachtung in Krausnick
5. Tag: Krausnick – Lübbenau (ca. 35 km)
Von Krausnick aus geht es auf der Route des Gurkenradwegs über Lubholz wieder zurück nach Lübben. Die Stadt Lübben liegt zwischen dem Ober- und Unterspreewald und bietet mit seinen drei Fährhäfen ausreichend Gelegenheit zu einem Stadtbummel oder einer gemütlichen Kahnfahrt auf einem der zahlreichen Fließe.
Weiter führt Ihre Tour entlang der Spree nach Lübbenau. Übernachtung in Lübbenau
6. Tag: Lübbenau - Cottbus (ca. 48 km)
Sie starten zu Ihrer letzten Etappe auf dem Gurkenradweg zurück nach Cottbus. Die Radtour führt Sie von Lübbenau aus in das beliebte Spreewalddorf Lehde. Wer auf Zeitreise gehen möchte, besucht das sehr sehenswerte Freilichtmuseum.
Erfahren Sie im Gurkenmuseum alles rund um die Spezialität der Spreewaldgurke. Es folgt der wohl schönste Abschnitt des Gurkenradweges. Entlang von Fließen, über kleine Brücken durch ein urwüchsiges Wald- und Moorgebiet gelangen Sie in das Spreewalddorf Leipe. Auf dem Weg nach Werben ändert sich die Landschaft. Weite Auen, Kanäle sowie Fließe und die typischen Spreewaldhäuser wechseln sich ab. Im kleinen Ort Werben befindet sich die sogenannte „Gemüsekirche", eine Backsteinkirche mit Deckenmalereien von Feldfrüchten. Nun ist es nicht mehr weit bis Sie Ihr Tourenziel, die Stadt Cottbus, erreicht haben. Übernachtung in Cottbus
7. Tag: individuelle Abreise; Verlängerung auf Anfrage buchbar
individuelle Abreise