Reisebeschreibung
Seit 1992 führt die Sächsische Weinstraße durch eines der kleinsten deutschen Weinbaugebiete. Die Geschichte des Weins in Sachsen reicht jedoch schon bis ins 12. Jahrhundert zurück. Sonnenverwöhnt und lieblich zeigt sich das Elbtal, wo heute mehr als 20 Rebsorten zu finden sind. Ihr Weg führt Sie direkt durch die Terrassenweinberge und zu den schönsten Aussichtspunkten über das Elbtal. Kleine Weinberghäuschen liegen ebenso auf der Strecke wie Herrenhäuser, Villen, traditionelle Weinstuben und moderne Weingüter. Sehenswert sind auch die Städte, die Sie passieren: ob Dresden mit seiner barocken Altstadt, Radebeul, mit Europas erstem Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth oder Meißen mit Dom und Albrechtsburg, neben dem sächsischen Wein gibt es noch viel zu entdecken.
Reiseablauf
1. Tag: individuelle Anreise nach Dresden oder Transferservice von Meißen nach Dresden (siehe Zusatzleistung)
Bei einer frühen Ankunft lohnt es sich, gleich in die historische Altstadt einzutauchen. Sie übernachten in sehr zentraler Lage, trotzdem ruhig.
Somit erreichen Sie zu Fuß die zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Dresden, wie den Zwinger, das Residenzschloss, die Semperoper, die Frauenkirche, das Historische Grüne Gewölbe und viele weitere Museen, die die Geschichte der Stadt lebendig machen. Übernachtung in Dresden
2. Tag: Dresden – Radebeul (ca. 14 km)
Sie beginnen Ihre Wanderung im Dresdner Ortsteil "Wilder Mann". Um vom Stadtzentrum zum Startpunkt der Wanderreise zu gelangen, fahren Sie am besten mit der Straßenbahn Nr. 3 bis Endstation "Wilder Mann".
Die Fahrtzeit beträgt nur ca. 13 Minuten, fährt aller 10 Minuten. Vom Ortsteil "Wilder Mann" gelangen Sie auf dem Sächsischen Weinwanderweg zunächst durch die Junge Heide und weiter nach Radebeul. Hier schuf Karl May sein Lebenswerk. Das Karl-May-Museum informiert heute in der Villa Shatterhand, dem ehemaligen Wohnhaus des Schriftstellers, über Leben und Werk Mays. Eine europaweit einzigartige Sammlung zu den Indianern Nordamerikas beherbergt das Wildwest-Blockhaus Villa Bärenfett. Von den Höhen der Oberlößnitz haben Sie einen herrlichen Blick über das gesamte Elbtal zurück nach Dresden bis hin zu den Tafelbergen der Sächsischen Schweiz. Urige Gaststätten mit typischen regionalen Speisen finden Sie im schönen Straßendorf Altkötzschenbroda, einem der acht historischen Dorfkerne Radebeuls. Übernachtung in Radebeul
3. Tag: Radebeul – Coswig (ca. 12 km)
Heute führt die Tour durch eine besonders schöne und liebliche Umgebung.
Den Weg säumen Herrenhäuser, Villen mit kleinen Parkanlagen, gemütliche Weinstuben und Straußenwirtschaften. Im Schloss Wackerbarth, wo August der Starke einst im barocken Lustgarten rauschende Feste feierte, genießen Sie heutzutage spritzige Sekte und erlesene Weine des Sächsischen Staatsweingutes. Entlang der Terrassen-Weinberge führt der Weg nach Coswig. Übernachtung in Coswig
4. Tag: Coswig – Meißen (ca. 21/24 km)
Nach dem Aufstieg zum Weinböhlaer Ratsweinberg folgen Sie dem Höhenweg nach Oberau.
Wer einen guten Schoppen vom Meißner Wein oder ein kühles Bier genießen möchte, kehrt in die idyllisch gelegene Buschmühle ein. Ab Niederau führt der Weg durch die Landschaft Nassau. Direkt an die Nassau schließen sich die sanften Hügel des Spaargebirges an. Obwohl dieses im eigentlichen Sinne kein Gebirge ist, gilt es mit einer Länge von rund drei Kilometern und einer Breite von kaum 200 Metern als kleinstes Gebirge Sachsens. Vom Spaargebirge wandern Sie zum Weingut Mariaberg und haben an der Bushaltestelle Oberspaarer Straße die Möglichkeit, die letzten drei Kilometer der Wanderung bis in die historische Altstadt der Wein- und Porzellanstadt Meißen mit dem Bus zu überbrücken. In der tausendjährigen Stadt empfehlen wir Ihnen den Besuch des Porzellan-Museums. 1710 wurde in Meißen die erste europäische Porzellan-Manufaktur gegründet, die zunächst auf der Albrechtsburg produzierte und bis heute weltweit führend ist. Schauwerkstätten laden Sie dazu ein, die Handwerkskunst hautnah zu erleben. Ebenso interessant und spannend sind ein Bummel durch die Straßen und Gassen der historischen Altstadt und der Besuch von Dom und Albrechtsburg. Übernachtung in Meißen
5. Tag: Diesbar-Seußlitz – Meißen (ca. 16 km)
Um zum Einstieg in die letzte Wanderetappe auf dem Sächsischen Weinwanderweg zu gelangen, werden Sie morgens an der Unterkunft in Meißen abgeholt und im Kleinbus (Fahrzeit ca. 20 Minuten) in die sächsischen Weindörfer gefahren.
Am Schloss Seußlitz angekommen, lohnt ein kurzer Abstecher in den romantischen Landschaftspark am Schloss Seußlitz und in die von George Bähr errichteten Schlosskirche. Der Einstieg in den Sächsischen Weinwanderweg führt über die Heinrichsburg vorbei an den restaurierten Sandsteinfiguren der Jahreszeiten direkt in die Weinberge. Über Radewitz und Löbsal gelangen Sie in den Golkwald. Schon von Ferne grüßt der Kirchturm von Zadel. Weiter führt der Weinwanderweg direkt durch die Weinberge mit Fernsicht über das Elbtal und Meißen in den kleinen Ort Proschwitz. In Proschwitz befindet sich das Schloss der Familie Prinz zur Lippe. Hier haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Weine des Weinguts Prinz zur Lippe – Schloss Proschwitz in der Vinothek im Schlosshof zu probieren. Den Landschaftspark sollten Sie auf jeden Fall besichtigen. Am Weinberghaus Proschwitz angekommen, genießen Sie die fantastische Panoramaaussicht zur gegenüber liegenden Albrechtsburg, über das Spaargebirge und in der Ferne bis nach Dresden. Über die Katzenstufen steigen Sie hinab in das Elbtal, folgen dem Ufer der Elbe und erreichen wenig später Meißen. Übernachtung in Meißen
6. Tag: individuelle Abreise
individuelle Abreise


